"Ich bin immer das Opfer", sagte der Klient im Lebensthemen-Coaching.

Shownotes

Love it. Change it. Or leave it.

Wenn man etwas ändern will, gibt es ja nur diese drei Möglichkeiten. Also, versuchen, die Dinge zu ändern oder die Situation zu verlassen - oder eben zu akzeptieren.

Wer mit den ersten beiden Optionen keinen Erfolg hat, kann immer noch die schwierige oder unerträgliche Situation akzeptieren. Wer das nicht kann oder will, landet automatisch in der Opferrolle. Das fühlt sich immer schlecht an, keine Frage. Aber es hält auch Erleichterungen bereit.

  • In der Opferrolle darf man anderen die Schuld zuschieben.Dem blöden Chef, den Kollegen, dem Partner, den eigenen Eltern, der Gesellschaft, dem Kapitalismus oder dem Leben. Die Beschuldigten kümmert das zwar wenig, aber es ist schon mal klar, dass man selbst nicht schuld ist.
  • In der Opferrolle darf man häufig jammern.Das ändert auch nichts an der Situation aber emotional entlastet es schon. Die Trauer aber vor allem auch die Wut entlädt sich in endlosen Tiraden über lange Wartezeiten bei Ärzten, verstopfte Autobahnen, viel zu hohe Managergehälter oder die unpünktliche Bahn.
  • In der Opferrolle darf man sich mit anderen "Opfern" solidarisieren.Natürlich nicht im gemeinsamen Handeln, sondern im Chorgesang der Anklagen und Beschuldigungen. Hat man gerade kein aktuelles Beispiel aus dem eigenen Leben, genügt ein Blick in die BILD-Zeitung und schon hat man wieder fünf Beispiele für Willkür, Egoismus oder Ungerechtigkeiten.

Wie mein Klient aus der Opferrolle herausfand, hören Sie auf diesem Podcast.

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